Regionale Forschungsallianz: Ertragsstabilität in dynamischen Umwelten
- Status
- laufend
- Projektbeginn
- 01.10.2016
- Projektende
- 30.09.2019
- Projekt-Homepage
- https://regio-alliance.uni-hohenheim.de/startseite
In dieser regionalen Forschungsallianz werden Spitzenforscher der Züchtung und der molekularen Pflanzenforschung einen Kern bilden, aus dem heraus mit gemeinsamen Strategien und Forschungsansätzen ertragsstabile Kulturpflanzen entwickelt werden. Ziel ist es, die auf der Grundlage von Modellpflanzen erarbeiteten Kenntnisse zu molekularen, genetischen Netzwerken und Konzepten in der Züchtung zu nutzen. Dieser Ansatz geht weit über das Einkreuzen einzelner förderlicher Merkmale (Gene) in Elitelinien mittels molekularer Marker hinaus und soll zu einer Neubewertung der molekularen Grundlagen der Ertragsstabilität in realen Anbausystemen führen. Ziel ist es darüber hinaus, genetische Netzwerke von Kulturpflanzen auch in deren Interaktionen mit ihrer Umwelt zu nutzen, um ertragsstabile Mais- und Weizensorten zu gewinnen, die einen nachhaltigen Anbau erlauben. Die molekulargenetischen Grundlagen der Resistenz bzw. Toleranz gegenüber abiotischem und biotischem Stress, die Bedeutung der (möglichen) Vererbung epigenetischer Eigenschaften, die Inkompatibilität bei Kreuzungen, die Grundlagen der Hybridzüchtung, die Manipulation der Chromosomensätze und die Gewinnung doppelt haploider Genotypen sind Aspekte, die in diesem Zusammenhang bearbeitet werden. Diese Themen haben neben der genomischen Zuchtwertschätzung herausragende Bedeutung für neue quantitative genetische züchterische Ansätze.
Beteiligte Personen
- Prof. Dr. sc. agr. Albrecht E. Melchinger
- apl. Prof. Dr. rer. nat. Tobias Würschum
- Prof. Dr. Uwe Ludewig
- Prof. Dr. Hans-Peter Piepho
- Prof. Dr. Andreas Schaller
- Prof. Dr. Karl Schmid
- Prof. Dr. Waltraud Schulze
- Prof. Dr. Christian Zörb